Donnerstag, 7. Januar 2021


Eine 03.10 ist hier mit einem sogenannten „Heckeneilzug“ unterwegs. Das waren Züge, die größere Ballungsräume verbunden, aber nicht die Hauptstrecken der Fernzüge, sondern vor allem Nebenstrecken genutzt haben. Die zurückgelegten Entfernungen waren oft beachtlich.
Das Lokmodell ist von Märklin, eine sehr genaue und detaillierte Nachbildung der 03.10 mit bürstenlosem Motor und digitalem Sounddecoder. Die Wagen sind von Märklin und Roco und bestehen aus Silberlingen, Hechtwagen, Schürzenwagen und Gruppe-36-Wagen.

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An Fahrten in den grünen und silbergrauen Waggons kann ich mich auch noch erinnern - und auch an den Geruch darin. :-)

Und auch an die fiesen, meist stinkigen Klos, wo dann alles auf die Gleise plumpste. Weshalb man nicht aufs Klo durfte, wenn der Zug gerade in einem Bahnhof hielt.

Das sind alles Ihre Züge, oder? Wie groß ist denn die Anlage? Es wirkt, als fahren die Züge in einem großen Zimmer auf dem Boden. Toll.

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Vielen Dank für den Kommentar! Eine Anlage im eigentlichen Sinne, also mit Landschaft, Häuschen etc. betreibe ich nicht. Dazu fehlt mir schlicht die Zeit und auch ein bisschen das Interesse. Ich interessiere mich in erster Linie für die Fahrzeuge und deren Technik sowie den Fahrbetrieb. Meine "Gleisanlage" (ich nenne es einmal so) ist ganzjährig in einem großen leerstehenden Raum auf dem Laminat verortet. Das hat den großen Vorteil, dass ich die Streckenführung einfach ändern kann, die Säuberung der Anlage leicht von der Hand geht und ich die Anlage auch relativ schnell demontieren kann, wenn der Raum einmal anders genutzt werden soll. In Quadratmetern kann ich die Fläche gar nicht so wirklich schätzen, ich schätze mal die Länge des Streckennetzes auf gut 150-200 Meter reine Fahrstrecke inkl. Abstellgleisen. Viele Fahrzeuge sind noch aus meiner Kindheit, in der Jugend im Schrank verschwunden und vor einiger Zeit wieder reaktiviert worden. Daran ist auch mein Sohn mitschuldig, der die Bahn (wieder)gefunden hat und diese in Aktion sehen wollte. Viele der alten Modelle habe ich zwischenzeitlich modernisiert und digitalisiert. Die heutigen Modellbahnen sind ja quasi fahrende Computer und haben nichts mehr mit den alten elektromechanischen Kisten meiner Kindheit gemein. ES macht aber Spaß, die alten Loks wieder zum Leben zu erwecken, mit Digitalfunktionen, Sound, Licht etc.
Dank Corona hat ja die Modellbahn auch in der Breite ein kleines Revival erlebt und die Modellbahnhersteller können die Nachfrage gar nicht mehr bedienen, nachdem die Modelleisenbahn in den letzten 20 Jahren ja zunehmend in die Bedeutungslosigkeit versunken ist.

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Mit "Anlage" meinte ich die Gleisanlage, die mit dieser Streckenlänge beeindruckend ist. Das macht bestimmt Spaß, damit zu spielen. Und wie Sie dort putzen, habe ich mich insgeheim auch schon gefragt. ;-)

Dass Modellbahnen inzwischen wieder ein kleines Revival erleben, wusste ich gar nicht. Mir war nur schon vor Jahren im Zeitungsladen am Bahnhof aufgefallen, dass es mehrere(!) Zeitschriften für Eisenbahn-Fans gibt (der großen, für Modellbau gab es aber auch mindestens ein Magazin). Ich habe nicht schlecht gestaunt.

Im Fernsehen lief früher nachts ja immer "Die schönsten Bahnstrecken Deutschlands", das weiß ich von meinem Vater, der hat sich die mitunter angeschaut. Aber es gibt wohl noch regelmäßig Dokus über Eisenbahnen und Modelleisenbahnen.

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Putzen geht aufgrund der bodennahen Lage recht einfach: Mit dem Staubsauger bzw. Tischstaubsauger :)

Hier mal ein Artikel bzgl. des Modellbahn-Revivals:

https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article231206666/Weihnachten-2020-Die-Modelleisenbahn-ist-wieder-da.html?service=amp

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Danke für den Link.

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